Die folgende Übersicht gibt einen Überblick über Informations-, Beratungs- und Förderangebote zum Thema Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg. Die Übersicht bezieht sich auf den Geschäftsbereich des Wirtschaftsministeriums.

Informationen zu den Angeboten der Sicherheitsbehörden des Landes im Themenfeld Cyberbedrohungen und Cybersicherheit sind über die folgenden Behördenseiten abrufbar:

Die Angebote des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind hier einsehbar.

Ansprechpartner

In Baden-Württemberg

Profil:

  • Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk. Die Allianz Industrie 4.0 bündelt mit weiteren Partnerorganisationen Kompetenzen aus Produktions- sowie Informations- und Kommunikationstechnik und begleitet den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA e.V. Baden-Württemberg angesiedelt.


Aktivitäten im Bereich Cybersecurity:

  • Die Allianz Industrie 4.0 bietet zahlreiche Informationsveranstaltungenfür Industrieunternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), an. Diese behandeln zum einen allgemeine Themen rund um die Organisation der IT-Security mittelständischer Unternehmen, zum anderen spezifische technologische Trends in der Sicherheit von Betriebstechnik (OT-Security).  
  • Im Rahmen des geförderten „Industrie 4.0 Scouting“ kann Cybersecurity Gegenstand der Beratung sein.
  • Die Allianz Industrie 4.0 ist regionaler Ansprechpartner der Transferstelle IT-Sicherheit (TISiM).


Weitere Informationen:

Profil:

  • bwcon ist eine Wirtschaftsinitiative zur Förderung des Innovations- und Hightech-Standortes Baden-Württemberg. Das Netzwerk besteht aus ca. 700 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit insgesamt mehr als 6.000 Experten. bwcon ist zudem in zahlreichen landesweiten und europäischen Aktivitäten und Projekten beteiligt. Arbeitsschwerpunkte sind insbesondere die Netzwerkstärkung, Innovation und Business. bwcon ist eine Plattform für den Transfer von Erfahrungen, Wissen und Ideen. Zudem unterstützt und begleitet das Netzwerk Gründerinnen und Gründer und Unternehmen in Innovationsprozessen.
  • bwcon unterhält Standorte in Stuttgart, Freiburg, Villingen-Schwenningen, Horb a.N., Ravensburg, Mannheim und Ehingen.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • bwcon engagiert sich im Bereich Prävention und Sensibilisierung und organisiert zahlreiche Veranstaltungen mit Bezug zu Cybersicherheit.
  • bwcon bietet für seine Mitglieder Beratungen zu IT-Sicherheit und Digitalisierung und unterstützt bei der Antragstellung für Förderprogramme des Landes und des Bundes.


Weitere Informationen:

Profil:

  • HANDWERK BW ist der Dachverband der Handwerksorganisationen im Land. Seine Aufgabe ist es, die Belange des baden-württembergischen Handwerks gegenüber dem Landtag, der Landesregierung, den Parteien sowie anderen Körperschaften und Verbänden darzustellen.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Die Technologie-, Digitalisierungs- und Innovationsberater/-innen in den Handwerkskammern und Fachverbänden vor Ort helfen zu allen Fragen rund um Cybersicherheit ebenso gerne weiter wie die Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, kurz BWHM GmbH, in Stuttgart mit ihrem breiten Netzwerk.
  • Das Thema „Cybersicherheit“ wird stellvertretend fürs gesamte Landeshandwerk vom Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg begleitet. Dieser Verband vertritt die Handwerksorganisation im Sicherheitsforum Baden-Württemberg.
  • Zum Thema Cybersicherheit hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) eine Broschüre mit dem Titel „Routenplaner Cybersicherheit“ herausgegeben, der Unternehmen als praktische Arbeitshilfe Schritt für Schritt durch den Sicherheitsprozess führt. Die Broschüre basiert auf einem IT-Grundschutz-Profil, das im Rahmen einer Kooperation von ZDH und BSI entwickelt wurde. Das IT-Grundschutz-Profil ermöglicht es Handwerksbetrieben, mit überschaubarem personellem und finanziellem Aufwand die ersten Schritte in Richtung Informationssicherheit zu gehen.


Weitere Informationen:

Profil:

  • Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern fungieren als Anlaufstellen für die Wirtschaft und bieten Informationen, Netzwerke und Werkzeuge rund um die Sicherheit von Daten und Informationen im Unternehmen. Die bereitgestellten Angebote sind vielfältig.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Mehrstündige Informationsveranstaltungen wie der „Tag der IT-Sicherheit“ oder der „IT-Sicherheitskongress“ sind etablierte überregionale Treffpunkte von IT-Sicherheitsverantwortlichen und Anbietern von Sicherheitslösungen. Online-Seminare und Workshops zu aktuellen Themen ergänzen das Veranstaltungsportfolio. Unter produktentwicklung.ihk.de erhalten Interessierte eine stets aktuelle Übersicht zu IHK-Veranstaltungen.
  • Mit Newslettern, Leitfäden und Fachartikeln in den Kammermagazinen erhalten Unternehmen aktuelle Informationen zum Thema. Die IHKn agieren damit als Informationsdrehscheiben und Multiplikatoren und unterstützen damit auch öffentlichen Einrichtungen wie Landeskriminalamt, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg.
  • Tools wie das Online-Quiz der IHK Bodensee-Oberschwaben sind nützliche Helfer für die Sensibilisierung und können erste Handlungsempfehlungen geben.
  • Einige IHKn bieten auch Erst- und Vertiefungsberatungen zum Thema IT-Sicherheit an. Der Karlsruher „IT-Sicherheitscheck“ etwa hilft Unternehmen ganz konkret und individuell dabei, Potentiale zu identifizieren und Lücken zu schließen.
  • Staatliche Fördermittel wie die „Digitalisierungsprämie Plus“ können Unternehmen bei Investitionen in Informationssicherheit unterstützen. Die IHKn bieten hierzu Erstberatungen an. Sie helfen dabei, das richtige Programm zu identifizieren und geben Tipps für die Antragsstellung. Einen Überblick über Fördermöglichkeiten gibt hier auch die bereits genannte gemeinsam von den IHKn angebotene Internetseite: www.produktentwicklung.ihk.de
     

Weitere Informationen:

Profil:

  • Die Cyberwehr ist eine niedrigschwellige, initiale Kontakt- und Beratungsstelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei einem IT-Sicherheitsvorfall. Über die kostenlose Hotline werden die Vorfälle bei betroffenen Unternehmen vertraulich aufgenommen und mit Unterstützung eines Partnernetzwerks bearbeitet, um den weiteren sicheren Betrieb zu ermöglichen. Mit Unterstützung des baden-württembergischen Innenministeriums wird das Forschungsprojekt stetig ausgebaut und ist mittlerweile landesweit aktiv. Umgesetzt wird das Projekt von einem Konsortium bestehend aus dem FZI Forschungszentrum Informatik, dem CyberForum e. V., dem DIZ | Digitales Innovationszentrum und der Secorvo Security Consulting.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • KMU aus Baden-Württemberg können sich rund um die Uhr bei IT-Sicherheitsvorfällen über die kostenfreie Hotline 0800-CYBERWEHR (0800-292379347) zur Angriffsabwehr und Schadensbegrenzung melden.
    • Im ersten Schritt werden alle relevanten Informationen über das Unternehmen und Details zu dem Vorfall aufgenommen. Je nach Vorfall werden bereits erste Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
    • Im nächsten Schritt analysieren und diagnostizieren Cybersicherheitsexperten aus dem Partnernetzwerk der Cyberwehr den Vorfall mit dem betroffenen Unternehmen.
    • Auf Basis der Diagnose werden dem betroffenen Unternehmen Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen gegeben. Hauptziel sind das Einleiten erster Sofortmaßnahmen, um den gesicherten Betrieb wiederherzustellen und weitere Schäden zu vermeiden.
    • Darüber hinaus koordiniert die Cyberwehr kostenpflichtige Vor-Ort Einsätze, falls dies von den betroffenen Unternehmen erwünscht ist. Ausgeführt werden diese von Cybersicherheitsexperten aus dem Partnernetzwerk der Cyberwehr.


Weitere Informationen:

Profil:

  • Die vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg geförderten regionalen Digital Hubs sind regionale Anlaufstellen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen in Fragen der Digitalisierung. In den regionalen Digital Hubs treffen unterschiedlichste Kompetenzen, Disziplinen, Ideen, Technologien und Kreativität aufeinander. Sie sind grundsätzlich branchenoffen konzipiert und bieten die Möglichkeit, sich vor Ort über die Digitalisierung zu informieren, Digitalisierung zu erleben sowie neue Ideen für digitale Projekte in Experimentierräumen zu entwickeln und zu erproben.
  • In Anknüpfung an die erste Förderphase der regionalen Digital Hubs zwischen 2018 und 2022 wurde im März 2022 ein zweiter Förderaufruf zum Aufbau bzw. zur inhaltlichen Weiterentwicklung und nachhaltigen Etablierung von regionalen Digital Hubs veröffentlicht. Im Juli 2022 wurden aus den eingegangenen Projektskizzen zwölf regionale Digital Hubs ausgewählt, deren Förderanträge alle zwischenzeitlich bewilligt wurden und bis Ende 2025 vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit insgesamt rund zehn Mio. Euro gefördert werden.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:


Weitere Informationen:

Profil:

  • Die Digitallotsen Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg bieten KMU im Land eine niederschwellige Unterstützung rund um das Thema Digitalisierung. Die Digitallotsen bieten zielgruppenspezifische Angebote in Form einer Basisunterstützung bei der Digitalisierung, die von Print- und Onlineinformationsangeboten über verschiedene Veranstaltungen, Workshops und Web-Seminare bis hin zu individueller Einstiegsberatung etwa in Form von Vor-Ort-Besuchen oder virtuellen Sprechstunden reicht. Zur Lotsenfunktion gehört auch, den Unternehmen einen Überblick über daran anknüpfende, weitergehende Unterstützungsangebote zu geben.
  • Es gibt drei geförderte Digitallotsen-Konzepte: den Digitallotsen virtuelle Technologien und Geschäftsmodelle des Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach w. V., den Digitallotsen für das Hotel- & Gastgewerbe der DEHOGA Baden-Württemberg Servicegesellschaft mbH und den Digitallotsen des Handelsverbands Württemberg e.V.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:


Weitere Informationen: 

Digitallotsen Wirtschaft 4.0

Profil:

  • Die Landesagentur e-mobil BW gestaltet mit ihren großen Netzwerken den Wandel der Mobilität in Baden-Württemberg. Als zentrale Anlaufstelle unterstützt die Innovationsagentur die Transformation der Akteure aus Baden-Württemberg.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • e-mobil BW betrachtet das Thema Cybersicherheit in den Bereichen Mobilität und Automotive, insbesondere im Kontext zunehmend vernetzter Fahrzeuge, Mobilitätsdienste und Infrastrukturen. Die Absicherung der Infrastruktur und der übermittelten Daten wird zukünftig zunehmend relevant. Im Netzwerk Intelligent Move werden die Potenziale und aktuellen Herausforderungen der digitalen Mobilität mit Akteuren aus Forschung, Industrie und öffentlicher Hand aus Baden-Württemberg analysiert und diskutiert.
  • Regelmäßig veröffentlicht e-mobil BW und ihre Netzwerke Publikationen, diese stehen online unter www.e-mobilbw.de/service/publikationen zur Verfügung. Beispielsweise ein Themenpapier zu „Automotive Cybersecurity“, die Studie „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft- Erfolgsfaktoren der Daten- und Plattformökonomie“, oder eine Kurzstudie mit dem Titel „Wissen Kompakt: Fahrzeugdaten“.
  • Speziell für Unternehmen bis 3000 Mitarbeitende bietet die Landeslotsenstelle Transformationswissen BW verschiedene Möglichkeiten zur Vernetzung, Qualifizierung, Beratung, sowie eine Wissensdatenbank.


Weiterführende Links: 

Profil:

  • Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Als wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung agiert das Institut als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und praktischer Anwendung.


 Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Mit dem Kompetenzzentrum IT-Sicherheit betreibt das FZI seit 2015 eine mit Mitteln des Landes aufgebaute zentrale Anlaufstelle für angewandte Fragestellungen zur IT-Sicherheit und richtet sich vor allem an den baden-württembergischen Mittelstand. Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf Sicherheitstechnologien, die einfach verständlich, leicht anwendbar und vermittelbar sind.
  • Die Arbeit des FZI weist einen stark forschungsbezogenen Charakter auf. In diesem Rahmen unterstützt das Kompetenzzentrum IT-Sicherheit Unternehmen in verschiedenen Fragen der IT-Sicherheit wie zum Beispiel:
    • Bedrohungsanalyse
    • Best Practices und Methoden der IT-Sicherheit
    • Technologiebewertung
    • Forschung an neuartigen und anwendbaren Sicherheitslösungen
    • Identifizierung rechtlicher Hemmnisse
    • Umsetzung rechtlicher Anforderungen für Innovationstechnologie
    • IT-Sicherheitstests
    • Sensibilisierung und Schulung


Weitere Informationen:

Profil:

  • Die Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative (KA-IT-Si) wurde 2001 gegründet und ist eine regionale Plattform für Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Kontaktpflege zwischen Datenschützern, IT-Sicherheitsverantwortlichen, Forschern und Praktikern.
  • Die Initiative wird unter anderem von der IHK Karlsruhe, dem CyberForum, Karlsruher Institut für Technologie KIT, FZI Forschungszentrum Informatik, Fraunhofer IOSB und dem Kompetenzzentrum für angewandte Cybersicherheit (KASTEL) unterstützt. Unternehmen verschiedener Branchen und Größe sind Partner der KA-IT-Si.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Die KA-IT-Si greift aktuelle Themen des Datenschutzes und der Informationssicherheit auf und unterstützt den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis.
  • Die Initiative fördert den Austausch von Erfahrungen zwischen Sicherheits- und Datenschutzverantwortlichen und sorgt über ein lebendiges Netzwerk der „kurzen Wege“ für Kooperationen.
  • Durch engagierte Fach- und Netzwerkveranstaltungen bringt die KA-IT-Si Verantwortliche, Experten, Lösungsanbieter und Entscheider zusammen und vertieft aktuelle Fragen aus allen Gebieten der IT-Sicherheit und des Datenschutzes.


Weitere Informationen:

Profil:

  • Das RKW Baden-Württemberg verknüpft - je nach Bedarf - Unternehmensberatung und Weiterbildung im Mittelstand. Durch die Verzahnung von Beratung, Training und Coaching schafft das RKW BW optimale Rahmenbedingungen für die praktische und ganzheitliche Umsetzung verschiedener Lösungsansätze für den Mittelstand. Unter dem Leitbegriff „Zukunftsperspektive Mittelstand" fasst das RKW fünf Bereiche zusammen, auf die sich das RKW BW fokussiert: Digitalisierung, Operations, Wandlungsfähigkeit und agile Führung, Nachhaltigkeit, Unternehmensnachfolge und Gründung (Bewahrung der Mittelstandsstruktur).


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Das Thema Cybersicherheit ist fester Bestandteil des Know-how-Transfers des RKW BW in Richtung KMU in Baden-Württemberg, im Rahmen der Aktivitäten als Sparringspartner für den Mittelstand informiert das RKW BW laufend hierzu und führt Informationsveranstaltungen durch.
  • Cybersicherheit ist ein wichtiger Baustein der Aktivitäten des RKW BW im Rahmen des Beratungsfeldes Digitalisierung. In Beratungsprojekten, Workshops und Trainings werden insbesondere folgende Themen bearbeitet:
    • Quick-Check Datensicherheit
    • Einführung von Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS): ISO 27001 / VdS 10000 / TISAX
    • Cyber-Crime


Weitere Informationen: 

Profil:

  • In dem 1999 gegründeten Sicherheitsforum Baden-Württemberg haben sich Vertreter aus Unternehmen (Daimler AG, SAP SE, EnBW AG, Robert Bosch GmbH), Kammern (IHK, BWHT), Verbänden (Landesverband der baden-württembergischen Industrie e.V., Verband für Sicherheit in der Wirtschaft, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), Forschungseinrichtungen (Karlsruher Institut für Technologie, Steinbeis-Stiftung) und Behörden des Landes Baden-Württemberg (Innenministerium, Landesamt für Verfassungsschutz, Wirtschaftsministerium, Landeskriminalamt BW) zusammengeschlossen. Vor dem Hintergrund erheblicher wirtschaftlicher Schäden, die durch ungewollten Know-how-Abfluss entstehen, will das Sicherheitsforum Baden-Württemberg insbesondere KMU beim Schutz ihres Wissens und ihrer Innovationen unterstützen. Durch Aufzeigen von Risiken sollen sie für die Bildung einer Sicherheitskultur im Unternehmen sensibilisiert werden.
  • Das Sicherheitsforum versteht sich als strategische Sicherheitspartnerschaft. Es verfolgt insbesondere keine wirtschaftlichen Interessen und ist politisch nicht gebunden.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • In der Arbeit des Sicherheitsforums sind die Risiken der Cybersicherheit, insbesondere die Informationsabschöpfung auf elektronischem Weg zunehmend in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig bezieht das Sicherheitsforum BW weitere Aspekte, wie etwa baulich-technische Maßnahmen in seine Arbeit ein.
  • Das Sicherheitsforum bietet Veranstaltungen zur Information und Sensibilisierung an und publiziert Studien zur Gefährdung von KMU.
  • Zudem vergibt das Sicherheitsforum den Sicherheitspreis Baden-Württemberg für herausragende Projekte der betrieblichen Sicherheit mit Zielsetzung Know-how-Schutz.


Weitere Informationen:

Profil:

  • Steinbeis ist ein Verbund aus Steinbeis-Unternehmen, über den der für Steinbeis typische wirtschaftlich anerkannte Wissens- und Technologietransfer dezentral und unternehmerisch erfolgt. Dach des Verbunds ist die Steinbeis-Stiftung. Die dezentralen Steinbeis-Unternehmen sind innerhalb des zentralen Steinbeis-Rahmens selbstorganisiert.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Die Aktivitäten und somit die Angebote ändern sich im Steinbeis-Verbund insbesondere im Bereich Cybersicherheit dynamisch.

Auf Unternehmen zugeschnittene, anwendbare Konzepte für die Informationssicherheit und den Datenschutz, Datenschutzfolgenabschätzung, Risikoanalysen, Audits, Assessments sowie Schulungen sind Kernelemente der Aktivitäten der Steinbeis-Unternehmen.


Weitere Informationen:

  • zu Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit cybersicherheit@steinbeis.de
  • Steinbeis

  

 

Auf Bundesebene

Profil:

  • Das Mittelstand-Digital-Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital-Zentren und der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.Die Arbeitsgruppe IT-Sicherheit vernetzt die Mittelstand-Digital-Zentren und die Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft zu sicherheitsrelevanten Themen und dient allen Interessierten Teilnehmenden als Austauschplattform
  • Die AG vernetzt in erster Linie die Zentren, betreibt aber auch intensiven Austausch mit anderen Akteuren der Sicherheitsszene, wie z.B. dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, dem Bundesministerium des Innern, der Cyberwehr Baden-Württemberg, etc.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Das wichtigste Ziel der Arbeitsgruppe ist die Aufnahme von sicherheitsrelevanten Problem- und Fragestellungen aus den verschiedenen Wertschöpfungssegmenten sowie deren mittelstandsgerechte Aufarbeitung.
  • Zentrale Themen, die von der Arbeitsgruppe bearbeitet werden, sind Sensibilisierung, Informationssicherheitsmanagement (ISMS) und das Wechselspiel von Künstlicher Intelligenz und IT-Sicherheit. Neben der internen Vernetzung der Mittelstand-Digital Zentren steht die Arbeitsgruppe in ständigem Austausch mit anderen Arbeitsgruppen der Mittelstand-Digital Zentren sowie den Projekten der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft.
  • Die AG IT-Sicherheit hat eigene Hilfestellungen entwickelt, etwa eine ISMS-Entscheidungshilfe, ein Arbeitspapier zur Schnittstelle von KI und IT-Sicherheit oder die Broschüre „Gegen Cyberattacken gewappnet - Sechs Einfallstore bei kleineren und mittleren Unternehmen“.


Weitere Informationen:

Profil:

  • Der Verband wurde 1999 gegründet und vertritt heute mehr als 2.000 Mitgliedsunternehmen – darunter rund 1.000 leistungsstarke KMUs, über 500 innovative Tech-Startups, nahezu die Hälfte der 40 DAX-Unternehmen und viele weitere Global Player. Die Mitglieder des Bitkom bieten Software und IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste, stellen Geräte und Bauteile her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Ökonomie. Darüber hinaus schließen sich immer mehr Unternehmen, die derzeit ihre gewachsenen Geschäftsmodelle digital weiterentwickeln wollen, quer durch alle Branchen dem Bitkom an.
  • Übergeordnetes Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Organisation von Veranstaltungen, etwa die Innovationskonferenz Cybersicherheit
  • Organisation von Arbeitskreisen zu unterschiedlichen Digitalthemen, darunter Informationssicherheit, Sicherheitspolitik und Datenschutz
  • Positionen und Stellungnahmen zur nationalen und europäischen Cybersicherheitspolitik und Regulierungsvorhaben, etwa zum IT-Sicherheitsgesetz 2.0 oder zur NIS-Richtlinie 2.0
  • Studien, Analysen und weitere Publikationen im Bereich Daten-, Cyber- & IT-Sicherheit
  • Koordinierung der Sicherheitskooperation Cybercrime mit den Landeskriminalämtern Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Niedersachsen, zur Schaffung von Awarenessangeboten und eines Austausches zwischen Sicherheitsbehörden und Wirtschaft
  • Kooperation mit dem BKA, BSI und BfV im Bereich Cybercrime und Wirtschaftsschutz


Weitere Informationen:

Profil:

  • Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen vertritt. Der Verband vertritt mehr als 2500 mittelständische Unternehmen aus allen Bereichen der IT-Branche.
  • Ziel des BITMi: Der Verband engagiert sich für freien Technologiezugang, schaltet sich in Standardisierungsprozesse ein, fördert gezielt technologische Innovationen, unterstützt kooperative Geschäftsmodelle und die Weiterqualifizierung von IT-Fachkräften. Zudem sind Nachhaltigkeit und digitale Souveränität wichtige Ziele des Verbands.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • BITMi verleiht verschiedene Gütesiegel für mittelständische Software-Produkte und an Hersteller: „BITMi-TÜV-SÜD-Zertifikat“, „Software Made in Germany“, „Software Hosted in Germany“, „BITMi-Gütesiegel“ für mittelständische Software-Hersteller.
  • Die Fachgruppe IT-Sicherheit des BITMi setzt sich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen von kleinen und mittelständischen IT-Sicherheits-Anbietern ein; gleichzeitig möchte die Fachgruppe konkrete Unterstützung für kleine und mittelständische Anwenderunternehmen bieten.


Weitere Informationen: 

Profil:

  • Das Projekt mIT Standard sicher hat gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dem DIN e.V. und weiteren Stakeholdern und Stakeholderinnen einen neuen Informationssicherheitsstandard für Klein- und Kleinstunternehmen entwickelt. Hierbei handelt es sich um den CyberRisiko-Check auf Basis der DIN SPEC 27076.
  • Auf Grund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft sind alle Ergebnisse des Projektes kostenfrei zugänglich.
     

Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • Der für IT-Dienstleistungsunternehmen festgeschrieben Ablauf einer Beratung nach DIN SPEC 27076 gewährt ein gleichbleibendes und vergleichbares Qualitätsniveau. Die Vorteile des CyberRisiko-Checks lassen sich als praxistauglich, zeit- und kosteneffizient beschreiben. Der wirtschaftsnahe Standard richtet sich explizit an Unternehmen bis 50 Mitarbeitende und deckt mit 27 Anforderungen die größten Einfallstore für Schadsoftware ab.
  • Neben einem Soll-Ist-Vergleich erhalten Unternehmen passgenaue Handlungsempfehlungen sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten zur Durchführung des CyberRisiko-Checks und zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen. Zudem bietet das Projekt zahlreiche Begleitmaterialien. Eine Übersicht der IT-Dienstleistungsunternehmen, die den CyberRisko-Check bereits anbieten, findet sich auf der Internetseite des Projekts.
     

Weitere Informationen:

Profil:

  • Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT), gegründet 1989, ist ein Kompetenznetzwerk, das in- und ausländische Mitglieder aus Industrie, Verwaltung, Beratung und Wissenschaft sowie thematisch verwandte Partnerorganisationen umfasst. TeleTrusT hat eine breit gefächerte Mitgliedschaft sowie zahlreiche Partnerorganisationen.
  • Ziel des Verbandes ist insbesondere die Förderung der Vertrauenswürdigkeit von Informations- und Kommunikationstechnik.
  • In Arbeitsgruppen und Veranstaltungen befördert TeleTrusT den Informationsaustausch der Marktteilnehmer untereinander, aber auch den Kontakt zu Politik und Wissenschaft.
  • TeleTrusT hat zahlreiche Regionalstellen etabliert, u.a. in Mannheim und Stuttgart.


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • TeleTrusT organisiert Foren für Experten, Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsbeteiligungen.
  • Der Verband erarbeitet Positionen zu aktuellen Fragen der IT-Sicherheit.
  • TeleTrusT ist Träger der „TeleTrusT European Bridge CA“ (EBCA; PKI-Vertrauensverbund), der Expertenzertifikate „TeleTrusT Information Security Professional“ (T.I.S.P.) und „TeleTrusT Professional for Secure Software Engineering“ (T.P.S.S.E.) sowie des Vertrauenszeichens „IT Security made in Germany“.
  • TeleTrusT stellt ein Anbieterverzeichnis auf seiner Homepage bereit, das die Suche nach Produkt- und Dienstleistungskategorien der TeleTrusT-Mitglieder ermöglicht.
  • Mit dem Ziel, der deutschen IT-Sicherheitstechnologie Türen zu öffnen, unterstützt TeleTrusT gemeinsame Markterkundungsaktivitäten für innovative Produkte im In- und Ausland. Auf ausgewählten Messen und Konferenzen bietet TeleTrusT den Mitgliedern (insbesondere klein- und mittelständischen Mitgliedern) eine öffentlichkeitswirksame Plattform durch ausgewählte Informationen und Initiativen.
  • Projekte und Arbeitsgruppen bieten Gelegenheit für aktive Mitarbeit und für gemeinsame Aktivitäten und die Möglichkeit, gleichrangiger Gesprächspartner auf dem Gebiet 'IT-Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit' zu sein.
     

Weitere Informationen:

Profil:

  • Die Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe und Start-ups bei der Prävention, Detektion und Reaktion auf Cyberangriffe. Hierfür bietet die Transferstelle passgenaue Informationen und vermittelt Angebote zum Thema IT-Sicherheit. 
  • Die Transferstelle Cybersicherheit wird gefördert durch die Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Der BVMW e.V. fungiert als Konsortialleiter des Projekts gemeinsam mit renommierten Cybersicherheitsinstitutionen als Fachpartnern: FZI Forschungszentrum Informatik, Leibnitz Universität Hannover – Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung, tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH. 


Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit für KMU:

  • CYBERDialoge: einstündige kostenfreie Orientierungsgespräche zum Einstieg in das Thema Cybersicherheit, inklusive erster Handlungsempfehlungen.
  • CYBERsicher-Notfallhilfe: hier wird zukünftig von IT-Sicherheitsvorfällen betroffenen Unternehmen Unterstützung vermittelt.
  • mIT Sicherheit ausbilden:  unterstützt Ausbildungsbetriebe mit Lern- und Trainingsangeboten, um das Thema IT-Sicherheit in die Ausbildungspraxis zu integrieren 
  • CYBERsicherCheck: Online-Tool zur Ermittlung des Sicherheitsbedarfs eines Unternehmens
  • Partnernetzwerk: Ein lebendiges Netzwerk um regionale Ansprechpersonen rund um das Thema Cybersicherheit miteinander zu verbinden.


Weitere Informationen:

 

Förderprogramme

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